Von Bibelvers motiviert

Ex-SEAL rettet Kinder aus Menschenhandel

Joseph Travers setzt sich gegen Menschenhandel ein.
Der Ex-Navy-SEAL Joseph Travers las einen Artikel über ein Teenager-Mädchen, das im Bundesstaat New York Opfer von Sexhandel wurde. Ein Vers in der Bibel zeigte ihm, dass er selbst aktiv werden sollte …

Gott legte ihm den Vers aus Jesaja, Kapitel 6, Vers 8 auf das Herz. Dort steht: «Danach hörte ich den Herrn fragen: ‘Wen soll ich zu meinem Volk senden? Wer will unser Bote sein?’ Ich antwortete: ‘Ich bin bereit, sende mich!’»

Es war für Joseph Travers, als würde Gott ihn dazu aufrufen, gegen den Menschenhandel aktiv zu werden – er erinnert sich: «Ich sagte: ‘Hier bin ich, sende mich!’»

Hilfe bei Opfer-Suche

Dazu gründete er im Jahr 2009 in seinem Wohnort San Diego die Organisation «Saved in America» (dt. in Amerika gerettet). Zusammen mit anderen ehemaligen Militärs und Polizisten hilft Joseph Travers, den unterbesetzten Strafverfolgungsbehörden bei der Suche nach Opfern zu helfen.

Eltern und Behörden sind dankbar für diesen kostenlosen Service, sagt Summer Stephan, stellvertretende Bezirksstaatsanwältin, die für die Abteilung für Sexualverbrechen und Menschenhandel in San Diego zuständig ist. «Es gibt jährlich etwa 5'000 Opfer von Sexhandel in San Diego County. Wir verfolgen zusammen mit der Bundesregierung etwa 100 Fälle pro Jahr. Es gibt noch so viel mehr Opfer.» «Saved in America» sei sehr hilfreich.

Lukratives Geschäft

Als Privatdetektive machen Travers und seine Mitstreiter Opfer durch Hinweise in den sozialen Medien ausfindig. Aber ihnen fehlt die staatliche Autorität, um Türen einzutreten und Täter zu verhaften.

Menschenhandel sei ein riesiges Übel in Amerika, moderne Sklaverei, der nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt wird. Für Kriminelle sind junge Menschen ein ununterbrochener Einkommensfluss. «Sobald du Drogen verkaufst, ist dein Produkt weg», sagt Travers. «Aber ein Kind kann man immer und immer wieder verkaufen.»

«Gott zeigt uns, wo wir hingehen sollen»

Das Thema wird von Christen immer wieder aufgegriffen. «Gott hat den Preis für uns vor 2000 Jahren an einem Holzkreuz bezahlt», sagt Travers. Er dankt Gott für den Beistand. «Nicht wir finden das Kind, sondern Gott zeigt uns, wo wir hingehen sollen.»

«Saved In America» hat seit Dezember 2014 mehr als 260 Kinder zurück in die Freiheit führen und wiederherstellen können.

Zur Website:
Saved in America

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Datum: 26.01.2024
Autor: Zoe Gabrielle / Daniel Gerber
Quelle: Godreports / Übersetzt und bearbeitet von Livenet

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